Stellungnahme

Lesen Sie hier die Stellungnahme der Deutsche Fachgesellschaft Psychiatrische Pflege zur Streichung der pflegerischen Therapieeinheiten im OPS-Katalog 2019:

https://dfpp.de/archiv/mitteilung/SN-StreichungTE-OPS2019_Nov2018_final.pdf

Deutschland: neue PIA-Dokumentation

Ab dem 01.07.2018 (bzw. 1.1.2019) wird die Dokumentation der bisherigen vier Leistungsschlüssel (PIA-001 bis PIA-004) durch die neue PIA-Dokumentation mit Basisleistungs- und Zusatzleistungsschlüssel abgelöst. Die Verschlüsselung der Basisleistungsschlüssel erfolgt tagesbezogen. Pro Mitarbeiter und Leistungsart ist ein Leistungsschlüssel je Tag zu vergeben, der dem zeitlichen Gesamtaufwand der von einem Mitarbeiter erbrachten Leistungsart an diesem Tag entspricht. Die Zusatzleistungsschlüssel liefern ergänzende Informationen über die medizinischen Inhalte der erbrachten Leistungen bzw. das Behandlungssetting. Details zu den neuen 63 Leistungsschlüsseln entnehmen Sie der Dokumentation beim InEK: https://www.g-drg.de/PEPP-Entgeltsystem_2019/PIA-Dokumentation

Deutschland: OPS 2019 veröffentlicht

Das DIMDI veröffentlicht die endgültige Fassung des OPS Katalogs 2019. Aus Sicht der Dokumentation psychiatrischer Prozesse ist die Streichung der OPS für die Einzel- und Gruppenleistungen der Pflege (9-649.7 und 9-649.8) so wie der Gruppenleistungen der Spezialtherapeuten 9-649.6 von Interesse. Details finden Sie unter https://www.dimdi.de/dynamic/de/das-dimdi/aktuelles/meldung/OPS-2019-DIMDI-veroeffentlicht-endgueltige-Fassung/

Effizienzsteigerung und Prozessoptimierung: Einführung des Leistungsstellenmanagements in ORBIS (LSTM)

In der heutigen Zeit sind Ärzte und klinisches Personal mehr denn je auf effiziente Systeme angewiesen, um eine qualitativ hochwertige Patientenversorgung zu gewährleisten. Dabei spielt die Verwaltung und Koordination von Untersuchungen, Therapien und anderen patientengebundenen Leistungen eine entscheidende Rolle. Hier setzt die Applikation ‘Leistungsstellenmanagement’ an, die nun als integraler Bestandteil des Klinikinformationssystems (KIS) ORBIS zur Verfügung steht. LSTM ist eines der medizinischen Hauptprodukte in ORBIS,

Das Leistungsstellenmanagement dient als effizientes Tool zur Anforderung und Befundung von Leistungen durch Ärzte und Pflegepersonal sowohl auf Stationen als auch in Ambulanzen. Die klare Strukturierung und Dokumentation von Anforderungen erleichtert die Arbeitsabläufe und unterstützt das medizinische Personal in ihrer täglichen Arbeit enorm.

Die Applikation bietet eine Vielzahl von Funktionen:

  1. Leistungsanforderung und Befundung:
    • Einfache Anforderung von Untersuchungen, Therapien, und Konsilen.
    • Freie Gestaltung von Teilen der Anforderung und des Befundes mittels des integrierten Formulardesigners.
    • Zugriff auf Textbausteine für eine schnelle Befundung.
    • Rückübermittlung von signierten Befunden an die anfordernde Stelle.
  2. Terminverwaltung:
    • Optionaler Zugriff auf das Terminbuch der Funktionsstelle.
    • Planung von Terminen und Übermittlung von Terminbestätigungen.
  3. Dokumentation und Archivierung:
    • Dokumentation tarifneutraler Leistungen.
    • Verfolgung des Status eines offenen Auftrags über die Arbeitsliste ‚Offene Anforderungen’.

Die Applikation ist besonders für die Anforderung und Befundung von Leistungen in endoskopischen, urologischen und gynäkologischen Funktionsstellen konzipiert. Wichtig zu beachten ist, dass bestimmte Bereiche wie die Radiologie, invasive Operationen oder die Anordnung von Medikamentenvergaben nicht vom Leistungsstellenmanagement abgedeckt sind. Dafür stehen einerseits spezielle, eigene Anforderungs- und Befundungsmasken zur Verfügung, andererseits sind ärztliche Anforderungen immer mehr auch durch ORBIS CPOE abgedeckt.

Die Einbindung des Leistungsstellenmanagements in ORBIS stellt einen wichtigen Schritt in Richtung einer verbesserten Koordination und Dokumentation dar. Mit dem Modul-Kürzel ORBIS-LSTM ist das Leistungsstellenmanagement ein weiterer Baustein, der die ORBIS Basisinstallation ergänzt und den Klinikalltag effizienter gestaltet.

Die Einführung des Leistungsstellenmanagements repräsentiert nicht nur eine Antwort auf die steigenden Anforderungen im klinischen Alltag, sondern ist auch ein Zeichen für den kontinuierlichen Fortschritt in der digitalen Transformation des Gesundheitswesens. Mit dem Leistungsstellenmanagement wird ein weiterer Meilenstein in der Optimierung von klinischen Prozessen gesetzt, der den Arbeitsalltag des medizinischen Personals erleichtert und die Patientenversorgung nachhaltig verbessert.